SUPERGRIP - Technische Details

Die Anti-Rutsch-Behandlung kann auf folgenden Oberflächen ausgeführt werden:

  • keramischen Fliesen, Steinzeug, Feinsteinzeug – glasiert oder unglasiert
  • Granit, Gneis, Quarzit – poliert oder feingeschliffen
  • Emaille - Dusch- und Badewannen

Gleitreibwertmessung im Originalzustand: Mittelwert 0,2µ

Gleitreibwertmessung im Originalzustand: Mittelwert 0,2µ

Gleitreibwertmessung nach Behandlung mit SUPERGRIP Antirutsch: Mittelwert 0,8µ

Gleitreibwertmessung im Originalzustand: Mittelwert 0,2µ

Die Reaktionsflüssigkeit

SUPERGRIP ist eine chemische Flüssigkeit mit einem pH.Wert von 4,6. Es wird auf die gereinigte, trockene Oberfläche aufgetragen und reagiert in Abhängigkeit von der mineralischen Zusammensetzung der Oberfläche innerhalb von 5 - 40 Minuten.

Das Ergebnis

Die Reaktion sorgt für mikrofeine Poren auf der Oberfläche. Durch die Poren wird die Oberfläche vergrößert, was im trockenen Zustand für eine höhere Trittsicherheit sorgt. In Verbindung mit einer Flüssigkeit (z.B. Wasser) kann die Trittfestigkeit um ein mehrfaches gesteigert werden. Der Sicherheitsgrenzwert und die Vorgaben der ASR A1.5/1,2 bzw.
DGUV 108-003 (BGR 181) R-Bewertungen für Arbeitsschutz und DGUV 207-006 (GUV 26.17) Bewertungen für Nassbereich werden erfüllt.

Diese Zusagen gelten in Abhängigkeit von der Struktur und mineralischen Zusammensetzung des zu behandelnden Materials, Länge der Einwirkzeit, Umgebungstemperatur und Menge des Reaktionsmittels SUPERGRIP.

Sicherheitswerte und Merkblätter

Rutschsicherheit wird auf Fußböden unterschiedlicher Bestimmungen den Ansprüchen entsprechend gemessen und benannt.
Messungen und Prüfungen entsprechend DIN EN 16165.

Arbeitsbereiche und Verkehrswege DIN 51130

Sicherheit für den klassischen Arbeitsschutz Forderungen der Berufsgenossenschaften. BGR 181 (ZH 1/571) GUV 26.18

Nassbelastete Barfußbereiche DIN 51097

Sicherheit für den klassischen Arbeitsschutz Forderungen der Berufsgenossenschaften. BGR 181 (ZH 1/571) GUV 26.18

Sicherheitswerte DIN 51131

Der Fachausschuss öffentliche Einrichtungen stellt fest, ab wann Rutschsicherheit beginnt und damit auch die Versicherungsfähigkeit. DIN 51131 ist ein Prüfverfahren vor Ort, durch Gleitreibwertermittlung ausgedrückt in µ. Es ist das übliche Mess- und Kontrollverfahren der Bau – und Gewerbeaufsicht für nasse und trockene Böden.

FSC - floor slide control GMG 200

Prüfgeräteserie, ermittelt den Gleitreibwert in µ. Das selbstverfahrende Gerät ermittelt über eine zu bestimmende Messstrecke den Gleitreibwert in μ und gibt das Ergebnis über einen Drucker aus. FSC ist das wahrscheinlich am häufigsten eingesetzte Gerät zur Prüfung und Überwachung der Rutschsicherheit.

SRT - skid resitance test

Prüfverfahren vor Ort mit einem Pendelmessgerät. Wird fast ausschließlich im Straßen- und Wegebau eingesetzt.